Bei den Neuwahlen 1982 traten Christian Henschel als 1. Schützenmeister und Fritz Betz als Schriftführer zurück.

Neugewählt wurden als 1. Schützenmeister Ronald Zahn, 2. Schützenmeister Karl Hillebrand, Schriftführerin Ingrid Zahn, Sportwart wurde Heinz Barthelmeß und Jugendleiter Willi Hiltner.

Diese Mannschaft blieb bis zur Neuwahl 1988 zusammen.

Einen Schützenbruder möchten wir an dieser Stelle besonders hervorheben. Karl Ulrich! Seit über 25 Jahren hegte und pflegte er die vereinseigenen Waffen und sorgte für einen saubere und intakte Schießanlage.

Schießen allein genügt heute nicht mehr, um einen kleinen Verein auf dem Lande am Leben zu erhalten. Geselligkeiten (wie Faschingsball, Grillfest, Busfahrten und zum Höhepunkt eines jeden Schützenjahres der Königsball) gehören zum festen Bestandteil unserer Schützengesellschaft.

Dazu gehört seit 1981 das jährliche Kirchweihbaumaufstellen, um das Brauchtum wieder zu beleben und zu fördern.

Auch für die Allgemeinheit sind die Schützen jederzeit da.

Ob „Aktion Saubere Landschaft“ oder „Spiel über den Zaun“, unsere Mitglieder waren und sind immer aktiv.

Aktiv auch, wenn es um Freundschaften geht, die über Grenzen, teilweise sehr weit, hinaus reichen.

So führte die Freundschaft und herzliche Kameradschaft zur Schützengesellschaft 1900 Großhaslach e.V. dazu, dass sich die Mitglieder dieser Gesellschaft einstimmig dafür aussprachen, die Patenschaft für uns zu übernehmen

Dass „Groß und Klein“ in der Tradition des Schützenwesens harmonieren, sieht man daran, dass wir mit der Maspern-Kompanie des Paderborner Bürgerschützenvereins 1831 e.V., dem Heimatverein unseres 2. Schützenmeister Karl Hillebrand mit Familie, eine jahrelange Freundschaft mit gegenseitigen Besuchen pflegen.

Ende 1986 konnten wir mit den Besitznachfolgern der Wißmüllerscheune, der Familie Kiener, einen neuen langjährigen Pachtvertrag abschließen.

Dies war für uns 1987 der Anlass, das Schützenheim umzubauen und innen neu zu gestalten.

In über 1650 Arbeitsstunden und hohem materiellen Einsatz, wurde im Erdgeschoß ein Jugendraum geschaffen und der obere Aufenthaltsraum in der Höhe verändert. Eine Gasheizung wurde in allen Räumen eingebaut und der riesige Dachstuhl unseres Schießstandes mit Hartschaumplatten isoliert, um nur die Hauptarbeiten zu nennen. Die vielen Nebenarbeiten wie Kellenputz, Brettern, Streichen, Einlassen des Gebälks, alles kostete Geld und viel Zeit.

Unsere Umbaukosten wären wesentlich höher, wenn nicht die acht elektrischen Schießstände hauptsächlich von unseren Mitgliedern, von unseren Patenverein Großhaslach und von den Familien Wißmüller-Kiener gespendet worden wären.

Natürlich gäbe es über die vergangenen 25 Jahre, dem Auf und Ab sowohl im sportlichen als auch im geselligen Bereich, über Höhen und Tiefen, wie sie jeder Verein in seiner Geschichte durchlebt, noch mehr zu berichten, wir wollen es aber dabei belassen.

25 Jahre sind noch „keine große Zeit“, aber vor 25 Jahren wurde noch nicht zum Mond geflogen, der heute schon vergessen ist!

Sind 25 Jahre im Vereinsleben vielleicht doch eine

große, lange Zeit“

SG Raitersaich e.V.